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Rückkehr nach Deutschland: Abschied ist ein scharfes Schwert

Über sieben Brücken musst du geh'n - Peter Maffay

Als wir am späten Nachmittag des 13. Februar 2024 die Nachricht erhielten, dass Mama ins Krankenhaus gebracht worden war, brachen wir sofort nach Deutschland auf. Diese Nachricht traf uns völlig unvorbereitet und warf uns komplett aus der Bahn. Nur wenige Stunden später war sie für immer eingeschlafen. Niemand hatte damit gerechnet. Der Gedanke daran, dass Mama nicht mehr da war, fühlte sich surreal an. Es war schwer zu glauben, dass sie gegangen war, dass wir sie nie wieder sehen oder mit ihr sprechen würden. Unsere Rückkehr nach Deutschland zog sich endlos hin. Mit jedem Kilometer realisierten wir unseren Verlust immer mehr.

Ich trag dich weiter - Herzchen

Etliche Tränen und Telefonate später erreichten wir schließlich nach knapp zwei Tagen unser Ziel. Das war recht sportlich, wenn man die Durchschnittsgeschwindigkeit von Floki berücksichtigt. Es war ein sehr trauriger Moment, als wir uns dem Unvermeidlichen stellen mussten und auf den Rest der Familie trafen. Wie tröstet man, wenn man selbst so traurig ist? In den nächsten Tagen versuchten wir, gemeinsam mit unserem Verlust fertig zu werden. Außerdem mussten wir uns um viele Formalitäten kümmern und die Beerdigung organisieren. Es war eine schwere Zeit. Auch wenn es manchmal fast unerträglich war, mussten wir irgendwie funktionieren, obwohl wir uns am liebsten verkriechen wollten. Es ist unglaublich, an was man alles denken muss.

Einmal seh'n wir uns wieder - Andreas Gabalier

Wir sind dankbar für die Unterstützung und die Liebe unserer Familie und Freunde in dieser schweren Zeit. Mama wird immer einen besonderen Platz in unseren Herzen haben. Wir werden sie niemals vergessen. Die Beerdigung fand am 22. Februar 2024 im kleinen Kreis der Familie statt. Es war ein sehr emotionaler Tag mit vielen unterschiedlichen Gefühlen. Franzi hat die Organisation und Umsetzung der Trauerstunde übernommen, die dadurch noch viel persönlicher wurde. Als Sprachrohr der Familie – Enkeltochter, Nichte, Cousine und Tochter – hielt sie eine bewegende Trauerrede, und das hätte niemand besser machen können. Ihre herzlichen Worte haben uns alle tief berührt.

Vielen Dank für eure Anteilnahme

Die schriftlichen Beileidsbekundungen, die Essensspenden sowie die Blumengrüße sind bei uns eingetroffen. Für die vielen tröstenden Gesten und Worte möchten wir uns im Namen der ganzen Familie bedanken. Auch das selbstgebaute provisorische Kreuz bedeutet uns unglaublich viel. Für dieses besondere Zeichen der Anteilnahme und Verbundenheit sind wir zutiefst dankbar. Wir möchten uns außerdem bei allen Trauergästen bedanken, die extra den Weg nach Lüdersen auf sich genommen haben, um unserer Familie persönlich ihr Mitgefühl auszusprechen. 
Eine fette Umarmung senden wir nach Schwüblingsen, zum Kronsberg und nach Crostau. Ihr wart eine große Stütze. 

Fazit
Es ist nie der richtige Zeitpunkt.
Es ist nie der richtige Tag.
Es ist nie alles gesagt und definitiv immer zu früh!
In unseren Herzen lebst du weiter, geliebt und unvergessen.

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