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Amsterdam: Grachten, Geschichte, schiefe Häuser und Fahrrad-Chaos! 

Wir lassen Floki allein

Von Otnderdijk fuhren wir zunächst zum kleinen Campingplatz de Badhoeve, um sicherzustellen, dass Floki während unserer Abwesenheit gut aufgehoben ist. Die Fahrt dorthin war wie immer aufregend, da uns das Navi manchmal über merkwürdige Wege führt. Der Campingplatz liegt versteckt, ist nicht besonders groß, befindet sich direkt am Kinselmeer und ist nicht weit von Amsterdam entfernt.

Hoffentlich verbrennen wir nicht zu viel Kalorien

Auf typisch niederländische Art fuhren wir mit unseren Fahrrädern ins 15 km entfernte Amsterdam. Wir ließen Felder und Wiesen hinter uns, freuten uns über den Anblick des kleinen Hafens ins Durgerdam und erreichten schließlich den Stadtteil indische Buurt Oast, wo talentierte Graffiti-Sprayer unter den Straßenbrücken ihre Kunst präsentieren. Anschließend verweilen wir an der De Gooyer Windmühle, die bekannteste Windmühle des Landes. Die aus dem 16. Jahrhundert, ursprünglich als Getreidemühle genutzt, ist eine der wenigen verbliebenen Holzwindmühlen.

Amsterdam im Geschwindigkeitsrausch: Radfahrer düsen mit enormem Tempo durch die Stadt!

Wir wagen uns erneut auf die Räder und müssen höllisch aufpassen. Die Einheimischen fahren wie Wahnsinnige! Es fühlt sich an wie eine wilde Achterbahnfahrt ohne Sicherheitsgurt. Endlich erreichen wir die berühmten Grachten, die künstlichen Wasserwege mit ihren zauberhaften Brücken. Die Grachten von Amsterdam sind nicht nur beeindruckend, sondern haben auch eine wichtige historische Bedeutung. Sie dienten einst dem Warentransport, der Entwässerung und der Verteidigung.

Amsterdams Grachten: Wo der Charme durch die Schieflage noch gesteigert wird!

Als Teil des UNESCO-Welterbes prägen sie das Stadtbild von Amsterdam und erstrecken sich über 100 Kilometer. Heutzutage sind die Grachten ein wichtiger Bestandteil des Verkehrssystems, befahren von Booten und Ausflugsschiffen. Der Charme der schmalen, manchmal schiefen Häuser entlang der Wasserwege zieht zahlreiche Besucher an. Übrigens, die schiefe Lage einiger Häuser ist auf den sumpfigen Untergrund zurückzuführen. Sie wurden einst auf Holzpfählen errichtet, die im Laufe der Zeit verrotten und zu einer gewissen Schieflage führten.

Ab hier geht es zu Fuß weiter

Unser Weg führt uns weiter an einigen bekannten Sehenswürdigkeiten vorbei. Wir schauen uns das Theater an und besuchen den Dam-Platz mit der Nieuwe Kerk, den Königlichen Palast und das Nationaldenkmal. Hier findet man auch zahlreiche Geschäfte, Restaurants, Cafés und Straßenkünstler. Am Magna Plaza parken wir unsere Räder und hoffen, dass sie bei unserer Rückkehr noch da sind. Das berühmte Rotlichtviertel (Red Light District) darf natürlich auf unserer Sightseeingtour nicht fehlen. Es ist für seine Fensterprostitution und seine lebendige Atmosphäre bekannt. In der Sailors Bar legen wir eine Getränkepause ein und genießen die bunte Mischung aus Besuchern.

Mit der Fähre verkürzen wir unsere Heimfahrt

In der Nähe des Anne-Frank-Hauses pausieren wir nochmals, bevor wir dann die Fähre für den Rückweg nutzen. Da die Überfahrt kostenfrei ist, gönnen wir uns noch ein Abschlussgetränk in Schellingwouderdijk. 

Fazit des Tages

Die Sonne scheint in Amsterdam nur am Morgen und am Abend.

Wir sind froh, dass es nicht geregnet hat und Floki eine Heizung hat. 

Durch die Fähre haben wir einen Kilometer gespart.

Fahrradfahren in Amsterdam kann ein adrenalingeladenes Erlebnis sein. Halte nie auf einem Fahrradweg an.

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